Als Szenario wurde eine fiktive Gasexplosion in einem mehrstöckigen Wohnhaus mit teilweisem Einsturz von Treppenhaus und diverser Decken- und Bodenbereichen gewählt. In der Folge musste hierbei von mehreren Verschütteten und eingeschlossenen Personen ausgegangen werden.
Die ersten Schritte bei solch einem Schadensbild sind die Erkundung und das Absuchen des Gebäudes sowie die Feststellung und Absicherung der Gefahrenbereiche in Zweiergruppen mit Eigenabsicherung und ständiger Funkverbindung zur Einsatzleitung. Danach wird ein sicherer Zugang ins Gebäude geschaffen zur Rettung der in diesem Fall vier verschütteten und eingeschlossenen Personen. Hierfür waren Mauerdurchbrüche notwendig, um an die nicht zugänglichen, eingeschlossen Personen zu gelangen. Mittels Delta-Ausleger, einer Gerüstkonstruktion zum Abseilen aus Gebäudefenstern wurden dann die Verletzten Personen aus dem Gebäude abtransportiert.
Nach der erfolgreichen Rettung aller Verletzten erfolgte eine kurze Übungsnachbesprechung, bei welche das Vorgehen mit allen Übungsteilnehmern beurteit wurde, um die Vorgehensweise bei solchen Einsatzszenarien zu optimieren.