Würzburg,

THW Würzburg: Für den Ernstfall gewappnet

Der Ortsverband Würzburg des Technischen Hilfswerks stellte einem Führungskreis von Feuerwehr und Polizei die Möglichkeiten der Einsatzunterstützung vor.

Vorstellung Lichtmastanhänger

Am Mittwoch, den 29. April 2009, stellte der Leiter des Technischen Hilfswerks (THW) Würzburg, Peter Zimmer, den neuen Mehrzweckkraftwagen vor. Bei der Präsentation des Kraftfahrzeuges erschien ein Führungskreis der Polizei, Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Würzburg. Im Gegensatz zu den bisherigen Fahrzeugen ist dieses Auto nicht etwa mit Gerätekoffern versehen, sondern mit Rollcontainern. Dies hat den Vorteil, dass der Inhalt beliebig beladen und das Auto auch für andere Arbeiten beispielsweise Transporte benutzt werden kann. „Bei der Ausstattung hat sich nichts geändert", erklärte Ortsbeauftragter Zimmer.

Der neue Mehrzweckkraftwagen, in dem sieben THW-Mitglieder Platz finden, ist Teil der zweiten Bergungsgruppe und rückt dementsprechend mit Verzögerung aus. So hat die Mannschaft zunächst ausreichend Zeit, um die Gerätschaften zusammenzustellen. Die Entwicklung des Fahrzeuges, das ein wenig an einen Möbelwagen erinnert, dauerte mehrere Jahre. Zeitweise wurden sogar Lieferwagen umgebaut, doch bereits nach kurzer Zeit stellte das Entwicklerteam fest, dass die Kombination unglücklich war. „Es wird mit einem Möbelwagen in Gelände schwierig", schilderte Peter Zimmer die Situation. 

Besonders stolz ist er auf die zweite Fachgruppe, die sich mit dem Thema „Beleuchten" auseinander setzt. Herzstück dieser Einheit ist ein Lichtmastanhänger, der dank einer Ölwanne überall eingesetzt werden kann. Der Gruppenführer der Beleuchtungsgruppe Steffen Weis erklärt, dass mit Hilfe des Lichtmastes ein Fußballfeld ohne Probleme rund 13 Stunden beleuchtet werden kann. Vor einiger Zeit leuchtete das Technische Hilfswerk eine Mainfläche von knapp 300 Metern aus. Selbst ohne den Lichtmast ist das THW bestens aufgestellt, wie die Führungskräfte erklären. Man sei „prädestiniert für Geländeausleuchtung" mit unterschiedlichen Lampen, die mit Strom oder Generatoren betrieben werden. Doch man gibt sich noch nicht zufrieden: Die Flutlichtstrahler haben Lampen, die echtes Sonnenlicht wiedergeben können - perfekt für Foto- und Filmaufnahmen. 

Am Ende der mehrstündigen Veranstaltung folgte noch eine Demonstration der Fachgruppe „Beleuchten", die in den Abendstunden ein größeres Gebiet ausleuchtete. THW Ortsbeauftragter Peter Zimmer erklärte den Anwesenden, dass man für den Ernstfall gewappnet sei. 


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