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A3 Randersacker,

Unterstützung eines Bergungsunternehmen bei LKW-Bergung auf der BAB 3 bei Randersacker

In der Nacht zum 04.02.2009 war ein LKW mit Sattelauflieger in die Brückenbaustelle auf der BAB 3 gerast. Wie durch ein Wunder schlitterte der LKW auf einem schmalen Betonstreifen ca. 10 Meter weit über einem Abgrund und kam auf einem Zwischenstück der Brücke zum Stehen.

Helfer bei Ladungsbergung

Der LKW-Fahrer konnte wohlauf von der BF Würzburg, mit Unterstützung der FFW Heidingsfeld, geborgen werden.

Hierauf wurden die THW-Ortsverbände Kitzingen, Ochsenfurt und Würzburg alarmiert. Am Unfallort angekommen, unterstützten sie die Bergungsfirma bei ihren Arbeiten und rüsteten sie mit Auffanggurten und Sicherheitsseilen aus. Um den verunfallten LKW bergen zu können, entluden die freiwilligen Helfer zuerst dessen Frachtgut. Die beteiligten Helfer vor Ort mussten während der Rettungsarbeiten mittels Auffanggurten und Sicherheitsseilen an einem zweiten Kran gesichert werden.

Nachdem der LKW entladen war, konnten der Auflieger und die Zugmaschine getrennt und mit einem Schwerlastkran von der Brücke heruntergehoben werden. Anhänger und Zugmaschine wogen insgesamt ca. 40 Tonnen.

Die Bergung des LKWs gestaltete sich auch dadurch sehr schwierig, dass die Brücke schon für den Abbruch vorbereitet und die Fahrbahn im Unfallbereich stark mit Öl und Diesel verschmiert war.

Eingesetzt waren je OV die 1. Bergungsgruppe (bei Kitzingen und Würzburg incl. Gerüstanhänger) und der Zugtrupp des OV Würzburg als Meldekopf und direkte Verbindung zur Polizei auf der Würzburger Brückenseite. Der Zugtrupp des OV Kitzingen stellte für den Einsatz den Posten des Zugführers. Am späten Nachmittag wurde außerdem vorsorglich der Lichtmast der FGr Beleuchtung aus Würzburg zum Einsatzort hinzugezogen.