Am 3. Oktober 2009 waren insgesamt drei Einheiten des Würzburger Katastrophenschutzes im fiktiven Land „Vermudistan" unterwegs, das auf einem Gelände der Bundeswehr in der Nähe von Veitshöchheim beheimatet war.
Die Ausgangslage war klar: Eine Stadt in „Vermudistan" wurde von einem Erdbeben erschüttert, worauf zahlreiche gefährliche Ausgangssituationen entstanden sind. Beispielsweise beseitigten die Helfer des Technischen Hilfswerkes Hindernisse, die die Rettungswege versperrten und bargen auch vermutlich verletzte Personen. Bereits des Öfteren hat das Technische Hilfswerk in anderen Ländern geholfen, nennenswerte Einsätze waren New Orleans (2005), Myanmar (2008) und Onna in Italien (2009).
Der Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks Würzburg, Peter Zimmer, zeigte sich am Samstagabend zufrieden. Die von ihm geführten Rettungsteams haben auf die unterschiedlichen Situationen gut reagiert und die erlernten Fähigkeiten optimal angewendet. Das Camp „Vermudistan" wurde von der Johanniter-Unfall-Hilfe initiiert. Neben dem Würzburger THW waren auch der Ortsverband Tegel-Schönefeld (Berlin) und die Geschäftsstelle Karlstadt anwesend. Helfer aus anderen europäischen Ländern unterstützten die regulären Johanniter-Kräfte, zudem waren auch die Freiwillige Feuerwehr Güntersleben und Würzburger Malteser vor Ort.